Post cutlum animal triste (oder „Post coitum animal triste“)

Erfolg macht traurig.

„Post cutlum animal triste“ (oder „Post coitum animal triste“) ist ein lateinisches Sprichwort, das bedeutet „Nach dem Geschlechtsakt ist jedes Tier traurig“. Es wird fälschlicherweise oft Aristoteles oder Galen zugeschrieben, stammt aber aus den pseudo-aristotelischen Problemata. Der Ausdruck taucht auch in anderen Zusammenhängen auf, wie zum Beispiel als Titel eines französisch-deutsches Films von 1997 mit dem Titel „Post coïtum animal triste“ und einem Roman von Monika Maron namens „Animal Triste“, beide spielen auf diese Idee an. 

  • Ursprung: Der lateinische Satz bedeutet wörtlich „Nach dem Geschlechtsakt ist jedes Tier traurig“, obwohl er oft mit der Ergänzung „außer Hähne und Hennen“ versehen wird. Die ursprüngliche Quelle des Ausspruchs wird der antiken griechischen Medizin und Philosophie zugeschrieben, insbesondere dem Arzt Galen und den pseudo-aristotelischen Problemata.
  • Bedeutung: Der Satz wurde oft zur Illustration der antiken Säftelehre verwendet und beschreibt das Gefühl der Nach-Sex-Melancholie oder der „kleinen Tod“ (la petite mort).
  • Kulturelle Bezüge:
    • Film: Der französische Film „Post coïtum animal triste“ von Brigitte Roüan aus dem Jahr 1997 handelt von einer verheirateten Frau, die eine leidenschaftliche Affäre beginnt.
    • Roman„Animal Triste“ von Monika Maron ist ein Roman aus dem Jahr 1997, der ebenfalls von einer leidenschaftlichen, aber chaotischen und verzweifelten Liebe handelt, und der Titel ist eine Anspielung auf das lateinische Sprichwort.